Der Leiter des Bremer Zentrums für Baukultur (b.zb) Prof. Eberhard Syring nannte das Doventorviertel einst ein "Stiefkind".
In der Tat: Das Viertel ist den meisten BremerInnen unbekannt und gilt als unattraktiv. Dennoch lohnt ein genauerer Blick auf diesen Ort.
Das Doventor befand sich im Mittelalter außerhalb der Stadt, nah am Wasser und war somit Arbeitsort der Färber. Im 19. Jahrhundert wurde es ein nobles Stadtviertel und erlebte eine Glanzzeit mit Villen, Brunnen und Skulpturen, die zum größten Teil im 2. Weltkrieg zerstört wurden. Die neue Bebauung des Viertels in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts und der Bau der Hochstraße am Breitenweg änderten das Gesicht des Doventorviertels zum wiederholten Mal.
Das „Schmuckstück“ des Viertels ist die Michaeliskirche, die sowohl durch ihre Außen- als auch Innenarchitektur BesucherInnen fasziniert. Aber das Stadtviertel bietet auch andere architektonische "Sehenswürdigkeiten" und lädt ein, versteckte Orte neu zu entdecken.
Sie werden sehen: Es gibt viele Gründe das "Stiefkind" Doventorviertel zu lieben!